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1. Atempause in der Fastenzeit – "Licht an"

1. Atempause in der Fastenzeit – "Licht an"

Am vergangenen Freitag feierten wir die erste Atempause in der Passionszeit. Leuchten! Sieben Wochen ohne Verzagtheit“ heißt dieses Jahr die Fastenaktion der evangelischen Kirche, der wir uns thematisch angeschlossen haben.

Es gibt zurzeit jede Menge Gründe, um verzagt zu sein. Wie kommen wir durch die vielen Krisen? Viele Menschen sitzen im Moment im Dunklen sind von Naturkatastrophen erschüttert worden, vom Krieg zermürbt oder müssen schauen, wie sie finanziell durch diese dunkele Zeit kommen.

„Umso wichtiger ist der Blick für das, was das Leben hell macht, Gespür für alles, was die Hoffnung stärkt. In der Passionszeit von Aschermittwoch bis Ostersonntag kommt beides vor: die Finsternis von Leid und Tod und das Licht der Auferstehung. Und dazwischen die Schattierungen zwischen Hell und Dunkel, die dem Leben Kontur geben.“ All diese Facetten werden uns in den nächsten Wochen begleiten und davon erzählt auch die kleine Geschichte, die im Mittelpunkt der ersten Atempause stand.

 

Das verschenkte Licht

 

Es war eine Frau, die hatte gehört,

dass an einem fremden Ort eine heilige Flamme brennt.

Sie macht sich auf, um etwas von diesem Licht

zu sich nach Hause zu holen.

Sie dachte: Wenn du dieses Licht hast,

dann hast du Glück und Leben,

und alle, die du liebst, werden es auch haben.

Sie begab sich auf den weiten Weg,

fand die heilige Flamme, entzündete ihr Licht daran

und hatte auf dem Rückweg nur eine Sorge:

dass ihr Licht erlöschen könnte.

Unterwegs traf sie einen, der fror und kein Feuer hatte.

Der bat sie, ihm von ihrem Feuer zu geben.

Die Frau mit Licht  zögerte.

War ihre Flamme nicht zu kostbar, zu heilig

für solch eine gewöhnliche Sache?

Dann aber gab sie dem im Dunkeln Frierenden von ihrem Licht.

Die Frau setzte ihren Heimweg fort,

und als sie beinahe zu Hause war, brach ein Unwetter über sie herein.

Sie versuchte, ihr Licht vor Sturm und Regen zu schützen,

aber es erlosch,

Den weiteren Weg zurück zum Ort der heiligen Flamme

würde sie nie mehr schaffen.

Aber bis zu dem Menschen, dem sie geholfen hatte,

reichte die Kraft, und an dessen Licht

konnte sie das ihre wieder entzünden.[1]

 

[1] Barbara Hug  (Text aus: Blätter, die uns durch das Jahr begleiten, Kreuz Verlag, Stuttgart 1992)


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