Koffermarsch 26.01.2024 - Exkursion des Kurses der Religionspädagogik
Am 26.01.2024 versammelten sich Bürgerinnen und Bürger, Schülerinnen und Schüler und andere engagierte Menschen auf dem Rathausplatz in Recklinghausen, um an den Holocaust und die grausame Zeit des Nationalsozialismus zu erinnern. Der Holocaust war der systematische Völkermord an etwa sechs Millionen europäischen Juden während des zweiten Weltkriegs. Die Juden wurden in Konzentrationslagern, Vernichtungslagern und Ghettos gefangen gehalten, wo sie Zwangsarbeit leisten mussten und großer Grausamkeit ausgesetzt waren. Millionen von Menschen wurden in Gaskammern ermordet oder starben an den Folgen der unmenschlichen Bedingungen. Der Holocaust gilt als eines der schlimmsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Geschichte. Es ist wichtig, sich an diese schreckliche Zeit zu erinnern, um sicherzustellen, dass sich so etwas niemals wiederholt. Nie wieder ist Jetzt!
Der „Koffermarsch“ ist ein solches Zeichen, das auch die Schülerinnen und Schüler der FSW, welche den Wahlkurs Religionspädagogik belegen, zeigten. Das „Wir“ stand an diesem Tag an erster Stelle. Wir – gemeinsam, Wir – halten zusammen und Wir – erinnern uns. Zu diesem wichtigen Anlass riefen die Vertreter*innen des Judentums, Islams, Christentums und der Bürgermeister der Stadt Recklinghausen auf.
Als Zeichen der Erinnerung und der Wertschätzung trugen wir an diesem Tag Kerzen bei uns, Schilder, auf denen groß #WeRemember stand und Koffer als Symbol für die Juden, welche damals aus ihren Wohnungen und Häusern vertrieben wurden. Der Marsch begann am Rathausplatz, führte durch die Innenstadt und endete an der Synagoge Recklinghausens. Dort fand in Gedenken an die Opfer des Holocaust eine multireligiöse Feier statt.
Abschließend können wir als Kurs sagen, dass wir uns erinnern, wir uns gemeinsam stark machen und immer dafür einstehen werden, dass so ein Ereignis nie wieder geschieht.
Verfasst von Lina Idahl-Broks, 02.02.2024