Atempause zu Weihnachten: „Das Kind in der Krippe“
(Rö) Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien kam die gesamte Schulgemeinde zu einem bewegenden Weihnachtsgottesdienst zusammen, der unter dem Motto „Das Kind in der Krippe – Spuren im Hier und Jetzt“ stand.
Im Mittelpunkt stand eine Krippe, die zunächst von materiellen Geschenken verdeckt war. Während das Gedicht „Auf dem Weg zur Krippe“ von Hanns Dieter Hüsch vorgetragen wurde, wurden die Geschenke nach und nach entfernt – eine Botschaft, dass nicht Materielles, sondern Jesus im Zentrum von Weihnachten steht.
Die Frage, ob Jesus noch in unsere moderne Welt hineinpasse, lässt sich klar beantworten: Dieses Kind ist Gottes Antwort auf unsere Sehnsucht nach einem Zuhause in einer Welt voller Krisen und Unsicherheit. Dieses Kind ist Gottes Spur zu uns. Hans Dieter Hüsch hat das in seinem Gedicht „Auf dem Weg zur Krippe“ treffend ausgedrückt: „Ich suchte Gott bei den Menschen und fand einen Blick, der mich verstand, und fand eine Hand, die mich suchte, und fand einen Arm, der mir JA sagte.“
Und so zeigt sich auch in unserem Handeln eine Spur Gottes: in der Typisierungsaktion, in den Fair-Trade-Aktivitäten, den Geschenken für Bedürftige und in vielen kleinen Momenten des Mitgefühls und der Hilfsbereitschaft.
Musikalisch wurde die Atempause vom Bandprojekt gestaltet. Die sechs Sängerinnen luden unter der Begleitung von Klavier und Gitarre zum Mitsingen, Zuhören und Nachdenken ein.
Der Gottesdienst erinnerte uns alle daran, dass Weihnachten weit über Geschenke hinausgeht. Es ist eine Zeit, in der wir Spuren der Liebe und des Friedens in die Welt tragen können – und auch sollen. Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die zum Gelingen dieser Atempause beigetragen haben.
Frohe Weihnachten!