Klassenfahrt der PM nach Hamburg

(Sarah Ayyad) Seit Ausbildungsstart hatte unsere Klasse, die nun PiA-Mittelstufe, mit einigen Herausforderungen zu kämpfen gehabt. Da die Pandemie jegliches Leben heruntergefahren hatte und wir dazu noch nur an wenigen Tagen in der Woche in der Schule anwesend sind, blieb uns ein richtiger Einblick in das für die Schule eigentlich charakteristische kameradschaftliche Schulleben bisher verwehrt.

Stattdessen gab es geteilte Klassen, ein Kennenlernen auf Abstand und unter Masken sowie eingefrorene Mitschüler vor der Kamera im Homeschooling. Aber auch diese Umstände konnten unserer Klassengemeinschaft nichts anhaben. Dennoch erlosch in uns nie der Wunsch, nachzuholen, was wir an gemeinsamen Erfahrungen missen mussten.

Aus einer spontanen Idee heraus und durch den Einsatz aller SchülerInnen, die durch die weihnachtlichen Geschenkspenden einen zweiten Wandertag für alle Klassen gewinnen konnten, stellten wir dann kurzfristig Reisepläne auf die Beine und brachen kurzerhand für 3 Tage nach Hamburg auf.

Bei untergehender Sonne und totaler Mondfinsternis am Hamburger Hafen waren dann alle Strapazen der letzten Jahre vergessen. In den wenigen Tagen, die wir da waren, haben wir all das genutzt, was Hamburg uns bieten konnte. Die Bandbreite vom ausgelassenen Lachen, Speisen und Feiern bis hin zu wertvollen und sensibilisierenden Erfahrungen war voll ausgedient. So konnten wir erleben, wie es ist, als blinder Mensch seinen Alltag zu bewältigen, indem uns der ,,Dialog im Dunkeln‘‘ in Anleitung eines Blinden in diese Rolle schlüpfen ließ. Wir ließen uns berieseln von den beeindruckenden Miniaturnachbauten im Miniatur Wunderland sowie den inszenierten Wasserlichtspielen zu klassischer Musik im Planten un Blomen Park. Wir konnten uns untereinander (noch) besser kennenlernen, Freundschaften vertiefen, aber auch neu schließen und einige weitere Erlebnisse und Geschichten behalten wir als Klasse dabei exklusiv für uns.

Wir sagen DANKE für diese schöne und gelungene Klassenfahrt, an die begleitenden Lehrkräfte Frau Jesussek und Frau Golda und auch an die Schulleitung, die uns diese ermöglicht hatte!