4. Atempause in der Fastenzeit: Gemeinsam stärker
(Th) In der vierten Fastenwoche gestaltete der katholische Religionskurs der BG11 die Atempause unter dem Thema "Stärke und Gemeinschaft". Dabei stand das diesjährige Hungertuch im Mittelpunkt, wodurch das Klimafasten der letzten Atempausen fortgeführt wurde. Die Atempause fand am Mittwoch um 8 Uhr statt und bot allen Schüler*innen und Student*innen der Schule die Gelegenheit, sich gemeinsam auf die Fastenzeit zu besinnen, bevor der reguläre Unterricht begann.
Der Impuls wurde durch das Lied "Ist da jemand?" von Adel Tawil eingeleitet. Die Liedzeilen sprechen von der Suche nach Halt und Hoffnung in schwierigen Zeiten. Gerade angesichts globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel, politischen Krisen oder Krieg fragen sich viele: Ist da jemand, der sich kümmert? Ist da jemand, der uns hilft, das Richtige zu tun?
Nach der Begrüßung richtete sich der Blick auf das Hungertuch 2025, das den Titel "Gemeinsam träumen – Liebe sei Tat" trägt und von der Künstlerin Konstanze Trommer gestaltet wurde. Das Bild zeigt Menschen auf einer Insel, wobei eine Seite hell und die andere dunkel erscheint. In der Mitte steht ein Zelt als Symbol für Schutz und Hoffnung. Im Hintergrund wächst jedoch ein Wirbelsturm heran, der die Bedrohungen des Klimawandels veranschaulicht. Dieses Bild regte zur Reflexion an: Wie können wir als Gemeinschaft handeln, um die Zukunft positiv zu gestalten?
Ein zentraler Bibelvers begleitete die Atempause: "Dem Herrn gehört die ganze Welt und alles, was auf ihr lebt" (Psalm 24,1). Dies erinnert daran, dass die Schöpfung ein Geschenk ist, mit dem auch eine Verantwortung einhergeht. Die Schüler*innen und Student*innen setzten sich mit wichtigen Fragen auseinander:
Wo spüre ich Sorge oder Ohnmacht in der Klimadiskussion?
Wo sehe ich Hoffnung?
Wie kann man schwierige Zeiten als Gemeinschaft überstehen?
Gibt es jemanden, den du kennst, der Unterstützung braucht?
Gibt es vielleicht für dich einen Punkt, wo du Hilfe benötigst?
Wer ist dein Rückzugsort und wie kannst du für jemand anderen einer sein?
Die Atempause bot einen Moment der Besinnung und Motivation, Verantwortung zu übernehmen – denn gemeinsam sind wir stärker.