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Qualitätsbereiche

Qualitätsanalyse am Alexandrine-Hegemann-Berufskolleg

Schuljahr 2011/12

Zusammenfassung und Auszüge aus dem Bericht der Prüfungskommission (Januar 2012)

 

Ergebnisse in den Qualitätsbereichen und Bilanzierung

Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule

Als Schule in der Trägerschaft des Bistums Münster und Berufskolleg mit dem Schwerpunkt „Gesundheit und Soziales“ basiert unser Wertekonzept auf der christlichen Soziallehre. Das Ziel der Förderung personaler und sozialer Kompetenzen ist im Schulprogramm und schuleigenen Konzepten fest verankert und wird in vielen Projekten und Aktivitäten in Schulleben und Unterricht vorbildlich umgesetzt. So werden Kooperationsfähigkeit, Selbstständigkeit und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben durch viele Projekte und Aktivitäten, die das Schulleben bereichern, vorbildlich gestärkt (vgl. Homepage der Schule).

Lern- und Methodenkompetenzen werden durch das schuleigene Konzept „Televe – Texte lesen und verstehen“ gesichert und u. a. sowohl durch Lern- und Lesetagebücher, durch die Reflexion individueller Handlungspläne, durch Reflexionstage und Fallbesprechungsgruppen als auch durch differenzierte Leitfäden zur Planung von Praxisaktivitäten gefördert. Zudem wird der Erfolg der zahlreichen schulischen Maßnahmen bezüglich der Studien- und Berufsorientierung mit vielen Kooperationspartnern durch die hohe Anzahl an Ausbildungsverträgen und eingeschlagenen Studienlaufbahnen nach Schulabschluss bestätigt.

Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren – Unterricht

Schüler/innen, Eltern, Vertreter/innen der beruflichen Praxis und Lehrkräfte äußerten in den Interviews ihre umfassende Zufriedenheit mit unserer Schule. Als besondere Stärken werden das respektvolle, persönliche Miteinander und die wertschätzenden Umgangsformen zur Förderung des sozialen Klimas im Bericht der Qualitätsprüfer hervorgehoben.

Zudem fordert und fördert unsere Schule in starkem Maße die fachliche Leistungsbereitschaft der Schüler/innen. Die Leistungserwartungen sind verständlich und nachvollziehbar und werden transparent kommuniziert. Die gleichsinnige Anwendung der Leistungsmessung wird durch ein in allen Bildungsgängen verbindlich zugrunde liegendes Punkteschema gesichert (seit dem Schuljahr 2012/13 offiziell verabschiedet). Die konsequente Umsetzung kooperativer Lernformen stellt eine hohe Qualifikation unserer Schule dar.

Die Schule ist zertifiziert im Rahmen der Landes- bzw. Bundesprogramme „Individuelle Förderung“, „Bildung und Gesundheit“, „Kultur und Schule“ und „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

Ein Handlungsfeld sieht der Qualitätsbericht in der stärkeren Individualisierung des Lernprozesses innerhalb des Regelunterrichts: z. B. die Förderung individueller Lernwege durch Binnendifferenzierung des Unterrichts und Förderunterricht, die selbstständige Lösung komplexer Problemstellungen und die damit verbundene Reflexion der gewählten Lernwege sowie die Förderung des selbst gesteuerten Lernens und der Interaktion der Schüler/innen in Plenumsphasen.

Qualitätsbereich 3: Schulkultur

Die Gestaltung des Lebens- und Lernraums Schule ist eine besondere Stärke des Berufskollegs. Dazu tragen ein gepflegtes und einladend wirkendes Schulgebäude, die ästhetische und funktionale Gestaltung der Räume und Flurbereiche und ein vielfältiges und anregendes Schulleben bei. Die hellen und freundlich wirkenden Räumlichkeiten sind zukunftsorientiert angelegt und hochwertig technisch ausgestattet. Alle Sanitäranlagen sind sauber und gepflegt und die Schule ist weitestgehend barrierefrei.

Identitätsstiftende Rituale und Gemeinschaftsveranstaltungen, vielfältige soziale und religiöse Engagements, ebenso kulturelle Kooperationen verstärken das positive Klima und unterstützen die Einbindung der Schule in ihr Umfeld.

Die Schule verfügt über zahlreiche Beratungselemente, die mit Informationsveranstaltungen an den abgebenden Schulen und einem beratenden Aufnahmegespräch beginnen und bis zum Übergang in Beruf oder weiterführende Schulen angelegt sind.

Zur Bewältigung besonderer Lebenssituationen und Krisen stehen über die Klassenlehrkräfte hinaus zwei Schulseelsorgerinnen und ein Beratungslehrer bereit. Zahlreiche Kooperationspartner unterstützen die Schule in ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag.

Die Schülervertretung trägt zur Förderung des Gemeinschaftsgefühls durch verschiedene Aktivitäten bei und war über die Erstellung des SV-Konzeptes an der Schulprogrammarbeit beteiligt.

Unsere Schule hat sich in das Netzwerk pädagogischer sowie politischer und kultureller Partner besonders stark eingebunden.

Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement

Unsere Schule hat den Unterricht gemäß den rechtlichen Vorgaben organisiert und die Unterrichtsverteilung an den Rahmenvorgaben für die jeweiligen Bildungsgänge orientiert. Tages- und Wochenpläne werden vorrangig nach pädagogischen Gesichtspunkten gestaltet.

Der Vertretungsunterricht ist konzeptionell und durch Absprachen so abgesichert, dass die Unterrichtskontinuität weitgehend gewährleistet ist und nach Auskunft aller Interviewpartner/innen nur äußerst selten Unterricht ausfällt.

Einige schulische Standards und Entwicklungsprozesse werden bereits mit dem Instrument IQES (Instrument zur Qualitätsentwicklung und Evaluation in Schule) überprüft.

Ein Handlungsfeld sieht der Qualitätsbericht in einer noch stärker systematisch angelegten Evaluation der schulischen Arbeit für die Qualitätsentwicklung (z.B. Schüler-Feedback).

Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte

Interessen und Wünsche der Lehrkräfte werden von den Bildungsgangleitern/innen zusammengefasst und die Aufgaben- und Stundenverteilung in der erweiterten Schulleitungsrunde abgestimmt, der Einsatzplan wird nach Auskunft der Lehrkräfte transparent kommuniziert.

Die Fortbildungsplanung ist über ein Konzept gesichert, das sich an den im Schulprogramm beschriebenen Entwicklungsschwerpunkten orientiert.

Hervorzuheben ist die Bereitschaft der Schule, nach einer längeren Pause wieder Ausbildungsschule zu werden. Die Ausbildung von Lehramtsanwärtern/innen ist personell durch den Ausbildungskoordinator und die Ausbildungslehrer/innen gesichert.

Darüber hinaus werden regelmäßige Personalentwicklungs- und Fortbildungsgespräche zwischen der Schulleitung und einzelnen Lehrkräften geführt.

Experten und engagierte Eltern bereichern Unterricht und Schulleben in hohem Maße und bringen ihre Kompetenzen regelmäßig ein.

Bei der Arbeit in den Bildungsgangkonferenzen und Fachgruppen, bei der Erstellung von Parallel- und Prüfungsarbeiten, Projekten und Praxisaufgaben gibt es an der Schule eine ausgeprägte Teamarbeit der Lehrkräfte, die in der erweiterten Schulleitung koordiniert wird.

Das Kollegium wirkt aktiv an der Entwicklung und Gestaltung der Schule u. a. über die Schulprogrammarbeit, jährlich erstellte und überprüfte Arbeitspläne und die Umsetzung der Entwicklungsziele mit. Im Organisationsplan sind in übersichtlicher Form schulische Funktionen benannt und Personen zugeordnet.

Handlungsfelder sieht der Qualitätsbericht in einer noch weiter zu entwickelnden Transparenz von Fortbildungsergebnissen im Gesamtkollegium (z. B. standardisierte Kurzprotokolle) sowie in noch intensiver zu etablierenden gegenseitigen kollegialen Unterrichtshospitationen.

Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung

Das Schulprogramm beschreibt differenziert und anschaulich den aktuellen Entwicklungsstand der Schule und formuliert darüber hinaus Standards, die noch nicht realisiert sind und einen zukunfts-weisenden Charakter haben. Hervorzuheben sind die im Anhang zum Schulprogramm dargelegten kurz- und mittelfristigen Schulentwicklungsmaßnahmen, die in Form detaillierter und gut strukturierter Arbeitspläne konkretisiert werden. Die Schule verfügt über ausführliche Erfahrungen mit schulinterner Evaluation.

Handlungsfelder sieht der Qualitätsbericht in der Entwicklung von Beobachtungskriterien für kollegiale Unterrichtshospitationen und in der systematischen Auswertung weiterer schulischer Daten (z. B. Fehlzeiten, Notenspiegel). Ein weiterer Aspekt ist eine noch stärkere Einbindung und Beteiligung (Partizipation) der Schüler/innen und Eltern an der Schulentwicklungsarbeit.

Qualitätsbereich 7: Die Eigenprägung katholischer Schulen in freier Trägerschaft

Die Schule hat ein ganzheitliches Programm zur Glaubensbildung erarbeitet: Das Schulseelsorgekonzept ist auf vielfältige Weise in die Schulentwicklung integriert, sowohl in Bezug auf die Gestaltung des Schullebens und Schulraumes, die Kooperation mit außerschulischen Partnern, die Beratungsangebote und Projekte zur Förderung personaler und sozialer Kompetenzen als auch in Bezug auf die curriculare Arbeit. So werden die schulpastoralen Handlungsfelder bei der Gestaltung des Schullebens und des Schulraumes durch zahlreiche ökumenisch ausgerichtete Maßnahmen und Aktivitäten realisiert.

Auch die werteorientierte und -hinterfragende Auseinandersetzung, das christlich begründete soziale Engagement der Schule für Hilfsbedürftige sowie die Nutzung der räumlichen Gestaltungsmöglichkeiten (z.B. „Raum der Stille“) tragen dazu bei, dass der christliche Glaube als gelebte und offene Einladung präsent ist.

Die Schüler/innen erhalten Lernangebote, um christliche Werthaltungen in ihrem Begründungszusammenhang zu verstehen. Durch die gemeinsame Vorbereitung der „Atempausen“, Gottesdienste und meditativen Impulse entwickelt sich im Laufe der Schulzeit auch bei kirchen-ferneren Schüler/innen eine positive Einstellung und Akzeptanz. In zahlreichen sozialen Aktionen werden kirchliche und gesellschaftliche Hilfsprojekte thematisiert und unterstützt (vgl. Homepage).

Ein Handlungsfeld sieht der Qualitätsbericht in einer noch stärkeren curricularen Verzahnung zwischen den Fächern, z.B. in Form religionspädagogischer Lernsituationen bzw. Fächer verbindenden Unterrichtsreihen.

Fazit:
Die Anstrengungen der vergangenen Jahre in Schüler- und Elternschaft, bei unseren externen Partnern sowie in Kollegium, Schulleitung und Schulträger haben die guten Ergebnisse der Qualitätsana-lyse möglich gemacht. In der Zusammenschau aller analysierten Qualitätsmerkmale attestieren uns die Prüfer eine Vielzahl von besonderen Stärken.

Die aufgezeigten Impulse zur Verbesserung unserer Schule sind für uns Ansporn zur weiteren Qualitätsentwicklung, bestätigen sie doch, dass unsere bereits eingeleiteten Entwicklungsschritte in die richtige Richtung gehen. Wir sind zuversichtlich, dass die Ergebnisse der Qualitätsanalyse sich gewinnbringend für unsere Schulgemeinschaft auswirken werden. In Kooperation mit dem Schulträger sind entsprechende Zielvereinbarungen getroffen worden.

Gregor Rüter, Schulleiter

Quelle: Qualitätsanalyse Nordrhein-Westfalen – Impulse für die Weiterentwicklung von Schule – Qualitätsbericht für das Alexandrine-Hegemann-Berufskolleg, Schuljahr 2011/2012


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