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Helden unserer Zeit – was erwartest du?

Helden unserer Zeit – was erwartest du?

(Rö) Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien feierte die gesamte Schulgemeinde in der mit Kerzen ausgeleuchteten Mehrzweckhalle einen stimmungsvollen und zum Nachdenken anregenden Adventgottesdienst.

Menschen wollen Helden. Schon immer und zu allen Zeiten haben sich die Menschen nach einem Helden gesehnt. In Geschichten, Filmen, Liedern werden sie beschrieben, dargestellt und besungen. Dahinter steckt der Wunsch, dass einer kommt, der Schluss macht mit der Ungerechtigkeit und der Gewalt. Dass einer kommt, der zuhört, dass einer kommt, der an die Anderen denkt.

Doch sind diese Menschen nicht immer die großen Helden, es gibt auch die vielen Kleinen, die Alltagshelden, die sich in besonderer Weise für andere einsetzen. Sie bleiben nicht in der Masse, sondern scheren aus, machen etwas ganz anderes als alle anderen. Sie sind gutherzig, übernehmen Verantwortung und gehen auch Risiken ein. Von Außenstehenden werden sie manchmal belächelt, schief angeguckt oder für verrückt erklärt…

Auch die Bibel kennt einen solchen Helden. Damals träumten die Menschen von ihrem Helden, dem Messias. Sie träumten davon, dass jemand sie aus der römischen Besatzung befreie. Doch wie passt das zusammen? Der Retter, der in einer Futterkrippe liegt. Das ist doch kein Held, kein Messias. Gott macht sich klein und begegnet uns so, wie wir es nicht erwarten würden. Als kleines hilfloses Kind in einem armen schmutzigen Stall.

In einem fiktiven Text über die Hirtin, die alles stehen und liegen lässt und dem besonderen Stern bis hin zum Stall folgt, heißt es: „Hinter jeder Ecke könnte das Licht lauern. Nur die Augen musst du selbst aufmachen.“

Die Hirtin sieht, was in diesem Kind steckt. Sie sieht dieses besondere Licht, das sie zum Aufstehen bewegt. Vielleicht sieht sie, dass dieses kleine Kind eines Tages groß und besonders ist. Sie scheint zu ahnen, dass mit diesem Kind etwas passiert, das die Welt verändern wird. „Es spricht nichts dagegen mit der Herde zu trotten. Aber alles dafür, dem Licht zu folgen.“

Dieser Satz macht Mut. Er macht Mut loszugehen, trotz Dunkelheit nicht aufzugeben. Es lohnt sich, die Augen offen zu halten - für das Licht - und die Gelegenheit, selbst Licht zu sein, selbst ein kleiner Held zu sein.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Studierenden der Wahlfächer „Religionspädagogik“ und „Musik, Kunst und Spiel“. Sie haben diesen Gottesdienst mit großem Engagement vorbereitet.


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