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Geschafft: Carsten Elckmann, Katrin Ader, Gregor Rüter und Schülerinnen aus dem Projektteam. Foto: Richter
Die dritte Fairtrade-Schule in RE

Die dritte Fairtrade-Schule in RE

Auch das Alexandrine-Hegemann-Berufskolleg trägt seit gestern das begehrte Zertifikat

Von Michael Richter

HILLERHEIDE. Eine weitere Schule in Recklinghausen hat sich erfolgreich auf den Weg gemacht, es nicht nur bei Lippenbekenntnissen zu belassen, wenn es um menschenunwürdige Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern geht. Das Alexandrine-Hegemann-Berufskolleg hat in einer Feierstunde das Zertifikat „Fairtrade-Schule“ erhalten. 

Damit trägt das Signet nach dein Gymnasium Petrinum und dem Kuniberg Berufskolleg nun eine dritte Schule in der Stadt. Auch Recklinghausen selbst geht als gutes Beispiel voran und bewarb sich 2012 erfolgreich um die Auszeichnung „Fairtrade-Town“. 
Für das Hegemann-Kolleg galt es, fünf Kriterien zu erfüllen. Was gar nicht so schwer fiel, wie Koordinatorin Katrin Ader schnell bemerkte. Schließlich bietet der Eine-Welt-Laden an der Werkstättenstraße schon seit den 1990er-Jahren fair gehandelte Produkte an. Seit Längerem hat auch eine Vitrine mit Schulmaterial und anderen fairen Produkten einen festen Platz auf dem Schulflur. Hinzu kommen alljährliche Aktionstage und die Teilnahme an den Fairen Wochen, in denen Themen wie Kinderarbeit im Mittelpunkt stehen. 
Neueste Errungenschaft ist die „Give-Box“. „Hier kann man. Dinge hineinlegen, die man nicht mehr gebraucht, und dafür etwas anderes für sich herausnehmen“, erklärt Lisa Marie Pohl aus dem Projektteam. Eine Flugblatt-Aktion weckte auch das Interesse der Hillerheider für diese Müll vermeidende Idee. „Die Box wird seitdem auch von der Nachbarschaft angenommen“, erklärte Schulleiter Gregor Rüter, Heike Schäfer, zuständig für das Schüler-Café, hatte anfänglich arge Bedenken, das Angebot auf faire Waren umzustellen. Ob das bei den Schülern ankomme? Und ob dabei nicht die gesunde Ernährung zur kurz komme? „Es war eigentlich nur ein konsequenter Schritt“, sagt die Lehrerin für Gesundheitswissenschaft. „Unser Café ist nun regional, fair, bio - und gesund.“ 
Immer mehr Menschen greifen bei. ihren Einkäufen zu fair gehandelten Produkten. Die Branche erfährt Jahr für Jahr Zuwächse über 20 Prozent. „Der Markt ist aber weiter sehr klein“, sagte Fairtrade-Referent Carsten Elkmann, der die Urkunde überreichte. So habe fair gehandelter Kakao nur einen Marktanteil von 0.2 Prozent. Elkmann lobte das Berufskolleg: „Da die Schüler ja meist nur zwei Jahre bleiben, ist das nicht einfach. Ich bin beeindruckt, wie ihnen die Übergabe des Staffelstabs stets gelungen ist“, lobt Carsten Elkmann. Er werde wiederkommen, wiederkommen müssen. „In zwei Jahren werden wir die Einführung der Kriterien überprüfen.“ 


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Alexandrine-Hegemann Berufskolleg

Werkstättenstr. 16-18
45659 Recklinghausen
 
Telefon: 0 23 61 - 937 26-0
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